Das ist eine schöne Idee, Höreindrücke aus Geislingen zu sammeln.
Eine Geräuschkulisse, die ich hier besonders schätze, ist das Vorbeifahren eines Zuges vom Bismarkfelsen aus verfolgt. Besonders im Sommerhalbjahr schluckt der Wald den direkten Schall und es ist sehr viel Echo von der Stadt her zu hören.
Iehsenhain on
Januar 26th, 2014 22:27
Wer sich heutzutage die Welt anschaut, wird feststellen, dass sich nicht nur die Städte immer mehr komprimieren, sondern sogar die Dörfer. Science Fiction-Ambiente aus Kino oder Comic sind längst von der Realität eingeholt, und vor allem haben sie nichts gemein mit den behaglichen Zukunftswelten aus den Unterhaltungsmedien.
An dieser Stelle schlägt die Stunde der Utopie vom letzten Mensch auf Erden, was an sich gar nicht trostlos sein muss, träumt man sich einmal von Orten wie dem hiesigen aus in eine solche Welt hinfort.
Gesetzt den Fall, man ist hier mutterseelenallein zugegen, dann entsteht vor dem geistigen Auge und dem gegenwärtigen Ohr eine leere Stadt, nur noch belebt von Maschinen; die einen immobil an ihrem Standort in der Fabrik, die anderen (noch nicht in Erscheinung getretenen) womöglich mobil. Wenn das Drumherum also einmal dieserart passt, wird man feststellen, wie hypnotisierend das gleichmütige Geräusch aus dem Inneren des großen Fabrikgebäudes auf einen wirkt. Passen sich die vorherrschende Stimmung und das Gemüt perfekt daran an, so befindet man sich gar vorübergehend auf einem Eiland der Stille inmitten der Stadt.
Wenn dann ein schnellerer Laut diese Stille durchbricht, man aber noch nicht in die reale Welt zurückgefunden hat, so wird man sich unweigerlich fragen, ob dort ein Mensch ein Vehikel gelenkt hat, oder man sich vor einem mobilen Maschinenwesen in Sicherheit bringen muss…
Das ist eine schöne Idee, Höreindrücke aus Geislingen zu sammeln.
Eine Geräuschkulisse, die ich hier besonders schätze, ist das Vorbeifahren eines Zuges vom Bismarkfelsen aus verfolgt. Besonders im Sommerhalbjahr schluckt der Wald den direkten Schall und es ist sehr viel Echo von der Stadt her zu hören.
Wer sich heutzutage die Welt anschaut, wird feststellen, dass sich nicht nur die Städte immer mehr komprimieren, sondern sogar die Dörfer. Science Fiction-Ambiente aus Kino oder Comic sind längst von der Realität eingeholt, und vor allem haben sie nichts gemein mit den behaglichen Zukunftswelten aus den Unterhaltungsmedien.
An dieser Stelle schlägt die Stunde der Utopie vom letzten Mensch auf Erden, was an sich gar nicht trostlos sein muss, träumt man sich einmal von Orten wie dem hiesigen aus in eine solche Welt hinfort.
Gesetzt den Fall, man ist hier mutterseelenallein zugegen, dann entsteht vor dem geistigen Auge und dem gegenwärtigen Ohr eine leere Stadt, nur noch belebt von Maschinen; die einen immobil an ihrem Standort in der Fabrik, die anderen (noch nicht in Erscheinung getretenen) womöglich mobil. Wenn das Drumherum also einmal dieserart passt, wird man feststellen, wie hypnotisierend das gleichmütige Geräusch aus dem Inneren des großen Fabrikgebäudes auf einen wirkt. Passen sich die vorherrschende Stimmung und das Gemüt perfekt daran an, so befindet man sich gar vorübergehend auf einem Eiland der Stille inmitten der Stadt.
Wenn dann ein schnellerer Laut diese Stille durchbricht, man aber noch nicht in die reale Welt zurückgefunden hat, so wird man sich unweigerlich fragen, ob dort ein Mensch ein Vehikel gelenkt hat, oder man sich vor einem mobilen Maschinenwesen in Sicherheit bringen muss…